DATEV Buchungsdatenservice

Einführung DATEV

Grundlagen und Funktionen

Die DATEV Schnittstelle in CRM+ basiert auf der internetbasierten Plattform DATEV Unternehmen online.

Die Brainformatik GmbH war der erste CRM-Anbieter mit zertifizierter DATEVconnect online-Schnittstelle.

Schema DATEV Schnittstelle

Zur Nutzung der DATEV Schnittstelle in CRM+, wird das CRM+ Add-on „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ oder(!) „DATEV Buchungsdatenservice“ benötigt.

Die Add-ons „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ und „DATEV Buchungsdatenservice“ gehören nicht zum Standardumfang von CRM+, können jedoch separat erworben werden.

Für weitere Informationen hierzu besuchen Sie bitte unsere Webseite unter brainformatik.com oder kontaktieren uns per E-Mail/Telefon.

Bemerkung

Um sich bei „DATEV Unternehmen online“ anmelden bzw. sich einloggen zu können, wird der Browser „Google Chrome“ oder „Microsoft Edge“ empfohlen (siehe hierzu auch die Datev-Hilfeseiten Empfohlene Browser für DATEV Unternehmen online und Browser und DATEV-Programme). Die Schnittstelle in CRM+ selbst ist plattformübergreifend und nicht browserabhängig.

Des Weiteren wird ein geeignetes Loginverfahren (DATEV SmartLogin, DATEV SmartCard oder DATEV mIDentity) von DATEV benötigt, um sich bei „DATEV Unternehmen online“ anmelden bzw. sich einloggen zu können.

Ein Export von Rechnungen, Eingangsrechnungen, Stornos und Gutschriften aus CRM+ kann, unabhängig vom genutzten Betriebssystem, mit jedem von CRM+ unterstützen Browser durchgeführt werden!

Add-on DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 vs. DATEV Buchungsdatenservice

Grunsätzlich stehen zwei Add-ons zur Verfügung: „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ und „DATEV Buchungsdatenservice“.
Wieso gibt es zwei unterschiedliche Datev Add-ons und was ist der Unterschied?

Das Add-on „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ (früher nur „Datev“ benannt) ist bereits seit vielen Jahren in CRM+ implementiert und wird seither auch von zahlreichen Kunden genutzt. DATEV hatte deren API (Schnittstelle) zu einem späteren Zeitpunkt geändert/erweitert. Dies erlaubte die (zusätzliche) Implementierung des Add-ons „DATEV Buchungsdatenservice“. Da das Add-on „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ jedoch seit vielen Jahren von Kunden verwendet wird, ist es nach wie vor verfügbar.

Die wesentlichen Unterschiede der Add-ons sind:

  • „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“: überträgt Belege und erzeugt Buchungsvorschläge (sofern Sachkonten konfiguriert sind)

  • „DATEV Buchungsdatenservice“: überträgt vollständige Buchungssätze/-stapel und die Stammdaten der Kreditoren/Debitoren

Grafische Darstellung der unterschiedlichen Prozesse je Add-on:

Prozessgrafik Add-on DATEV Rechnungsdatenservice 1.0:

Prozessgrafik Add-on Datev

Prozessgrafik Add-on DATEV Buchungsdatenservice:

Prozessgrafik Add-on DATEV Buchungsdatenservice

Der Vorteil liegt hier klar beim Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“: Wurden die Daten zu Beginn einmal sorgfältig in CRM+ eingepflegt, geht auch am Ende die Buchhaltung schneller. Buchungssätze werden vollständig zu DATEV übertragen. So fällt in der eigenen Buchhaltung, oder in der externen Steuerkanzlei, weniger Arbeit an und das Unternehmen profitiert von enormer Kostenersparnis.

Die Vorgehensweise des Exports innerhalb von CRM+ ist jedoch bei beiden Add-ons mehr oder weniger identisch: In der Listenansicht der Module Rechnungen, Eingangsrechnungen, Storno und Gutschriften können markierte Datensätze mittels Aktionen exportiert werden, welche sich jedoch je nach genutzem Add-on unterscheiden:

DATEV Rechnungsdatenservice 1.0

DATEV Buchungsdatenservice

Aktionen

  • DATEV Export

  • DATEV Rechnungsdatenservice 1.0

  • DATEV Buchungsdatenservice

  • DATEV Buchungsdatenexport

Add-on „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ - Aktionen „DATEV Export“ und „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“:

Aktionen Listenansicht Add-on Datev

Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“ - Aktionen „DATEV Buchungsdatenservice“ und „DATEV Buchungsdatenexport“:

Aktionen Listenansicht Add DATEV Buchungsdatenservice

Die Funktionalitäten des Add-ons „DATEV Buchungsdatenservice“ werden nachfolgend beschrieben, die des Add-ons „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ sind im Handbuch im Abschnitt „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ verfügbar.

Add-on DATEV Buchungsdatenservice

Aktivierung

Bemerkung

Add-ons werden nach dem Erwerb i.d.R. von der Brainformatik GmbH aktiviert.

Grundsätzlich können Add-ons aber auch durch Kunden aktiviert werden.
Damit Sie selbst ein Add-on aktivieren können, benötigen Sie einen passenden Aktivierungscode. Nach dem Erwerb des Add-ons erhalten Sie einen Aktivierungscode, welcher zur Aktivierung in den Globalen Einstellungen im Punkt Add-on Manager benötigt wird.

Globale Einstellungen - Add-on Manager

Globale Einstellungen zum DATEV Buchungsdatenservice

Add-on Manager

Wird in den globalen Einstellungen in der Übersicht der Add-ons im Add-on Manager das Icon „Zahnrad“ beim Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“ angeklickt, öffnet sich das Popup „Datev konfigurieren“:

Add-on Manager - DATEV Buchungsdatenservice konfigurieren

Für die allgemeinen Einstellungen stehen folgende Felder zur Verfügung:

  • Beraternummer

  • Mandantennummer

  • Beginn Wirtschaftsjahr (Format: MMTT, Beispiel: 0731 für den 31. Juli)

  • Sachkontennummernlänge (Auswahlliste mit numerischen Werten)

Für die speziellen Einstellungen von DATEV Buchungsdatenservice stehen folgende Felder zur Verfügung:

  • Mahngebühren übertragen (Checkbox)

  • Feldzuordnung für Belegfeld 1 (Auswahlliste)

  • Feldzuordnung für Buchungstext (Auswahlliste)

  • nächste Debitorennummer

  • nächste Kreditorennummer

Sichtbarkeit der Listenansicht-Aktion

Für das Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“ gibt es grundsätzlich zwei Aktionen („DATEV Buchungsdatenservice“ und „DATEV Buchungsdatenexport“) in den Faktura-Modulen.
Da i.d.R. nur eine der Aktionen in den Listenansichten genutzt/benötigt wird, ist es sinnvoll die nicht benötigte Aktion mittels der Rechteeinstellungen auszublenden, bzw. für Benutzer, welche keinen Datev-Export durchführen sollen, die Aktionen komplett zu deaktivieren.
Detaillierte Informationen hierzu siehe Abschnitt Globale Einstellungen - Benutzerverwaltung.

In Globale Einstellungen - Profile sind bei den Modulen Rechnungen, Eingangsrechnungen, Storno und Gutschriften im Bereich „Werkzeuge zur Anzeige“ die Punkte (Aktionen) „DATEV Buchungsdatenservice“ und „DATEV Buchungsdatenexport“ vorhanden. Sind diese mit einem Haken versehen, so haben alle Benutzer auf die das Profil angewendet wurde, das Recht einen DATEV-Export durchzuführen.

Benutzereinstellungen zum DATEV Rechnungsdatenservice 1.0

Jeder Benutzer, der das Add-on nutzen möchte, benötigt für den DATEV Login einen persönlichen Zugangsschlüssel.
Dieser Zugangsschlüssel kann in Meine Einstellungen - Tab Schnittstellen unter dem Einstellungspunkt „DATEV Login“ mittels des Aktionen-Links „Zugangsschlüsselverwaltung (Token)“ erzeugt werden:

Meine Einstellungen - DATEV Login

Nach dem Anklicken des Aktionen-Links öffnet sich das Popup „Zugangsschlüsselverwaltung (Token)“:

Meine Einstellungen - Popup Zugangsschlüsselverwaltung ohne Schlüssel

Bevor das Add-on das erste Mal genutzt wird, sind hier entsprechend noch keine Einträge ersichtlich.

Im oberen Bereich finden sich zwei Aktionen-Links:

Nach dem Anklicken des Aktionen-Links öffnet sich ein Flyout-Menü, in welchem entweder ein Kurzzeittoken (Gültigkeitsdauer 11 Stunden), oder Langzeittoken (Gültigkeitsdauer 2 Jahre) angefordert werden kann:

Zugangsschlüsselverwaltung Auswahl Token

Der Aktionen-Link „Verbundene Anwendungen bei DATEV verwalten“ öffnet in einem neuen Browser Tab die Seite „DATEV Login“:

DATEV Login - Auswahl der Anmeldung

Es stehen hier zwei Anmeldeverfahren zur Auswahl:

DATEV SmartCard / DATEV mIDentity

DATEV SmartCard / DATEV mIDentity ermöglicht den gesicherten Zugang zu den Anwendungen des DATEV-Rechenzentrums. Die DATEV SmartCard wird zum Beispiel in den Kartenleser DATEV mIDentity-Stick eingelegt. Die Nutzung ist mit dem DATEV Sicherheitspaket auf einem Windows-PC möglich.

Es wird hier der Browser „Edge“ von Microsoft oder „Google Chrome“ auf einem Windows-PC vorausgesetzt, um sich bei DATEV Unternehmen online anmelden zu können. Als „Smartcard“ fungiert hier ein von DATEV zur Verfügung gestellter USB Stick.

Detaillierte Informationen zur DATEV SmartCard siehe DATEV Onlinehilfe.

DATEV SmartLogin

DATEV SmartLogin ist ein Authentifizierungsverfahren für Online-Anwendungen mittels einer Smartphone-App (Smartphone oder Tablet mit einem Google Android oder Apple iOS-Betriebssystem) unter Verwendung eines QR-Codes.

Bemerkung

Bitte beachten Sie, dass sich mittels der Smartphone-App jeweils immer nur eine Person authentifizieren kann.

Detaillierte Informationen zu DATEV SmartLogin siehe DATEV Onlinehilfe SmartLogin.

Nach der Auswahl der Anmeldungsart und dem Klicken auf den Button „Weiter“ müssen der Anwendung „CRM Datenservice“ noch die erforderlichen Berechtigungen erteilt werden.

Nach der Anforderung eines Tokens - egal ob „Kurzzeittoken (11 Stunden)“ oder „Langzeittoken (2 Jahre)“ - wird nach einer Prüfung das Tokens im Popup „Zugangsschlüsselverwaltung (Token)“ mit dem Status „aktiv“ angezeigt:

Meine Einstellungen - Popup Zugangsschlüsselverwaltung

Bemerkung

Der Screenshot stammt aus einem Testsystem der Brainformatik GmbH. Es sind Einträge zu Kurz- und Langzeittokens sowie zum Datenservice „Rechnungsdatenservice 1.0“ und „Buchungsdatenservice“ ersichtlich.
Diese Einträge dienen nur den nachfolgenden Erläuterungen. In der Praxis gibt es im Regelfall nur Einträge zu einem Datenservice (DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 oder DATEV Buchungsdatenservice).

Wenn die Prüfung zur Anforderung eines Tokens nicht bestanden wird, wird eine Fehlermeldung mit einem entsprechenden Hinweis auf die Ursache angezeigt:

Zugangsschlüsselverwaltung Buchungsdatenservice nicht aktiviert

Im Popup „Zugangsschlüsselverwaltung (Token)“ werden alle - auch inaktive - Tokens im Bereich „Übersicht Zugangsschlüssel“ tabellarisch aufgelistet (max. 10 Einträge).

Die Übersichtstabelle zeigt folgende Spalten:

  • Tokentyp - Anzeige um welchen Tokentyp es sich handelt: Kurzzeittoken oder Langzeittoken

  • Person - Vor- und Nachname der Person, auf die das DATEV Zugangsmedium (SmartLogin oder SmartCard) registriert ist

  • Datenbestand - Anzeige für welchen Datenbestand das Token seine Gültigkeit hat. Angezeigt wird hier entweder die Berater- und Mandantennummer (bei einem Langzeittoken), oder der Aktionen-Link „Bestand auswählen“ (bei einem Kurzzeittoken). Wenn schon ein Bestand gewählt wurde, wird hier auch der Bestand inkl. Icons zum Bearbeiten und Löschen angezeigt.

  • Datenservice - Anzeige des verwendeten Datenservices (DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 oder DATEV Buchungsdatenservice)

  • Ausgestellt am - Datum und Uhrzeit der Ausstellung des Tokens

  • letzte Verlängerung am - Datum und Uhrzeit der Verlängerung des Tokens. Technisch haben die Tokens nur eine Laufzeit von 15 Minuten, und werden deshalb automatisch regelmäßig erneuert. Die Tokens können maximal bis zur allg. Gültigkeitsdauer verlängert werden (Kurzzeittoken 11 Stunden, Langzeittoken 2 Jahre).

  • Ablauf am - Datum und Uhrzeit wann das Token seine Gültigkeit verliert

  • Zugangsschlüssel wiederrufen - Datum und Uhrzeit wann das Token wiederrufen wurde, siehe Abschnitt Zugangsschlüssel wiederrufen

  • Status - Status des Tokens (aktiv oder inaktiv)

Bemerkung

Der Aktionen-Link „Bestand auswählen“ ist grundsätzlich nur bei einem Kurzzeittoken verfügbar!

Nach dem Anklicken des Aktionen-Links öffnet sich das Popup „Bestandsdaten“:

Zugangsschlüsselverwaltung Popup Bestandsdaten

Wurden in den Add-on Einstellungen im Add-on Manager Berater- und Mandantennummer bereits eingetragen, werden diese im Popup automatisch übernommen.

Sollten die Felder Berater- und Mandantennummer nicht vorausgefüllt sein, kann mittels des Buttons „Aus Liste wählen“ der Mandant gewählt werden. Es öffnet sich hier ein weiteres Popup „Bestandsdaten“:

Zugangsschlüsselverwaltung Popup Bestandsdaten Mandant

Durch Anklicken des Mandanten-Namens werden dann die Berater- und Mandantennummer in das erste Popup „Bestandsdaten“ eingetragen. Nach dem Anklicken des Buttons „Speichern“ im ersten Popup „Bestandsdaten“ werden diese übernommen und im Popup „Zugangsschlüsselverwaltung (Token)“ anstatt des Aktionen-Links „Bestand auswählen“ in der Spalte „Datenbestand“ angezeigt.

Wurden bei der manuellen Eingabe die Berater- und Mandantennummer nicht korrekt eingetragen, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt:

Zugangsschlüsselverwaltung Popup kein Zugriff Bestand

In diesem Fall muss die Berater- und Mandantennummer geprüft und entsprechend korrigiert werden.

Zugangsschlüssel wiederrufen

Zugangsschlüsselverwaltung (Token) verlieren nach einer festgelegten Zeit ihre Gültigkeit. Die Gültigkeitsdauer ist abhängig von der Art des Tokens (Kurzzeittoken oder Langzeittoken).

  • Kurzzeittoken: 11 Stunden oder nach einem Logout des Benutzers

  • Langzeittoken 2 Jahre oder nach dem Anfordern eines Kurzzeittokens

Aus Sicherheitsgründen wurde die Möglichkeit implementiert, bei noch gültigen (aktiven) Zugangsschlüsseln (Token) diese auch manuell zu wiederrufen.
Im Popup „Zugangsschlüsselverwaltung (Token)“ befindet sich bei Zugangsschlüsseln (Token) in der Spalte „Status“ ein entsprechendes Aktionen-Icon:

Zugangsschlüsselverwaltung Schlüssel wiederrufen

Nach dem Anklicken des Aktionen-Icons wird der Zugangsschlüssel ungültig und in der Spalte „Status“ als „inaktiv“ angezeigt.

Generelle Infos zu Zugangsschlüsseln (Token)

Bitte beachten Sie die folgenden Informationen zu Zugangsschlüsseln (Token):

  • Token werden in der CRM+ Datenbank verschlüsselt gespeichert

  • inaktive Token werden aus der CRM+ Datenbank gelöscht

  • pro CRM+ Benutzer und Datenservice (DATEV Rechnungsdatenservice 1.0 und DATEV Buchungsdatenservice) kann nur ein Token vorhanden sein

  • ist ein Langzeittoken vorhanden, wird beim Anfordern eines Kurzzeittokens das Langzeittoken gelöscht

Nach dem Anklicken von „Verbundene Anwendungen bei DATEV verwalten“ öffnet sich - falls Sie noch nicht angemeldet sind - ebenfalls wie beim Aktionen-Link „Neuen Zugangsschlüssel anfordern“ die Seite „DATEV Login“.

Bemerkung

Prinzipiell ist der Aktionen-Link „Verbundene Anwendungen bei DATEV verwalten“ nicht zwingend notwendig, wurde jedoch aufgrund von Vorgaben seitens Datev implementiert.

Moduleinstellungen zum DATEV Buchungsdatenservice

Neben den Standard-Pflichtfeldern in CRM+ werden für den DATEV Buchungsdatenservice - abhängig vom jeweiligen Modul - noch weitere Felder benötigt.
Standard-Pflichtfelder sind jeweils mit einem roten Stern in der Bearbeitungsansicht eines Datensatzes gekennzeichnet und sind zwingend erforderlich, um einen Datensatz speichern zu können.
Es gibt hierbei sowohl Pflichtfelder, welche systembedingt als solche definiert sind, als auch Felder, die ggf. durch eine entsprechende Kennzeichnung im Modulmanager als Pflichtfelder definiert wurden.

Modulspezifische Pflichtfelder

Der Buchungsdatenservice benötigt für die erzeugten Buchungssätze folgende Informationen:

  • Sachkonto aus der Produktpositon

  • Personenkonto aus Kontakt/Organisation/Lieferant(Eingangsrechnungen)

  • Belegdatum (z.B. Rechnungsdatum bei Rechnungen)

  • Kostenstelle

  • Buchungsbeleg

Bemerkung

Der vom Add-on „DATEV Rechnungsdatenservice 1.0“ genutzte Rechnungsdatenservice verwendet nur bestehende Stammdaten (Kreditoren/Debitoren) anhand der entsprechenden Nummer. Das Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“ kann diese jedoch aktiv in DATEV anlegen und aktualisieren!

Folgende Informationen müssen daher bei den Stammdaten in CRM+ hinterlegt sein:

Modul Kontakte:

  • Debitornummer

  • Kontakt Nr.

  • Rechnung: Straße

  • Rechnung: Ort

  • Rechnung: PLZ

  • Rechnung: Länderkennzeichen

  • Tel. direkt

  • E-Mail

Modul Organisationen:

  • Debitor-Nummer (siehe Hinweis [1])

  • Organisationsnr.

  • Hauptansprechpartner

  • Rechnung: Straße

  • Rechnung: Ort

  • Rechnung: PLZ

  • Rechnung: Länderkennzeichen

  • Ust. Id.

  • Telefon

  • E-Mail

  • Bankverbindungen (aller angegebenen Bankkonten)

    • Bankname

    • IBAN

    • BIC

    • BLZ

    • Kontonummer

Modul Lieferanten (Eingangsrechnungen):

  • Kreditornummer

  • Lieferantennr.

  • Straße

  • Ort

  • PLZ

  • Länderkennzeichen

  • Telefon

  • E-Mail

  • Bankverbindung (hier kann in CRM+ nur eine Bankverbindung angelegt werden, im Modul Organisationen hingegen mehrere)

    • Bankname

    • IBAN

    • BIC

    • BLZ

    • Kontonummer

Hinweis [1]: Beispielhafte Eingabe der Debitor-Nummer im Modul Organisationen:

Organisation anlegen - Debitornummer Eingabe

Bemerkung

Die Debitor-Nummer (Organisation) 10000 - 69999 entspricht dem DATEV Standardnummernkreis bei einer Kontenlänge von vier Stellen (= fünf Stellen bei Personenkonten). Dies kann jedoch in der DATEV Software umgestellt werden, daher nimmt das Feld auch größere Werte entgegen.

Bemerkung

Im Modul Eingangsrechnungen ist das Feld „Zahlungsart“ (Auswahlliste) verfügbar.
Im Modul Lieferanten gibt es den zusätzlichen Block „Kreditornummer nach Zahlungsart“, in welchem die Felder „Zahlungsart“ (Auswahlliste) und „Kreditor-Nummer“ (Zahlfeld) vorhanden sind. Es können - abhängig von der Zahlungsart - verschiedene Kreditorennummern hinterlegt werden.

Nutzung

In der Listenansicht der Module Rechnungen, Eingangsrechnungen, Storno und Gutschriften können markierte Datensätze mittels Aktionen exportiert werden.

Bemerkung

Um Daten über den Buchungsdatenservice übertragen zu können, muss ein aktiver Zugangsschlüssel (Kurz- oder Langzeittoken) vorhanden sein.
Sollte vor einem Export kein Zugangsschlüssel vorhanden sein, wird eine entsprechende Meldung angezeigt.

DATEV Export - Hinweis kein Zugangsschlüssel vorhanden

Wird der Button „Bestätigen“ angeklickt, öffnet sich in einem neuen Browser Tab die Seite „DATEV Login“. Nach dem Login schließt sich der Browser Tab des DATEV Logins und es wird wieder die Listenansicht des Moduls angezeigt.

Aktionen in der Listenansicht

Für das Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“ gibt es grundsätzlich zwei Aktionen („DATEV Buchungsdatenservice“ und „DATEV Buchungsdatenexport“) in den Faktura-Modulen.

Aktionen Listenansicht Add-on Datev

Aktion „DATEV Buchungsdatenservice“

Die Aktion „DATEV Buchungsdatenservice“ überträgt Daten direkt in das DATEV Rechenzentrum. Vor dem Übertrag werden die Daten auf Richtigkeit geprüft und optional wird eine Vorschau der zu übertragenden Buchungsdaten angezeigt. Mit „einem Klick“ können so die Daten an DATEV übertragen werden und Sie erhalten eine Benachrichtigung über den erfolgreichen Übertrag.

Bemerkung

Neben der nachfolgenden Beschreibung der Aktion ist ebenfalls das Video-Tutorial DATEV Buchungsdatenservice auf unseren Hilfeseiten im Bereich Tutorials verfügbar, in welchem beispielhaft die Aktion „DATEV Buchungsdatenservice“ durchgeführt wird.

Im Modul - hier beispielhaft das Modul Rechnungen - werden die zu exportierenden Datensätze mittels einer Checkbox markiert:

Datev - Listenansicht Häkchen

Mittels der Aktion „DATEV Buchungsdatenservice“ wird nun der Exportvorgang gestartet.

Im Popup „DATEV Buchungsdatenservice“ besteht die Möglichkeit vor dem Übertrag eine Vorschau der Datensätze anzuzeigen, oder die Daten sofort zu übertragen:

Datev - Popup Buchungsdatenservice

Wird hier „Vorschau anzeigen“ ausgewählt, wird vor dem Export in einem separaten Popupfenster eine Vorschau (Listenansicht) der zu exportierenden Datensätze angezeigt:

Datev - Vorschau Übertrag

Mittels des Icons „Lupe“ in der Listenansicht-Vorschau können hier die Buchungsbelege bei Bedarf nochmals eingesehen werden:

Datev - Export Rechnungsvorschau

Der Fortschritt der Datenübertragung wird entsprechend angezeigt:

Datev - Popup Progress Übertrag

Bemerkung

Abhängig von der Auslastung der DATEV Server und Menge der Datensätze, kann dieser Schritt einige Minuten bis mehrere Stunden (seltener Extremfall) in Anspruch nehmen.

Nach erfolgtem Übertrag erfolgt die Bestätigung, dass die Daten erfolgreich an das DATEV-Rechenzentrum übertragen wurden:

Datev - Popup erfolgreicher Übertrag

Bemerkung

Die nun folgende Beschreibung zum DATEV Arbeitsplatz sind i.d.R. für normale DATEV-Anwender nicht relevant, da diese Schritte normalerweise der Steuerberater durchführt. Der Vollständigheit halber sind diese dennoch aufgeführt.

Öffnen Sie im DATEV Arbeitsplatz die Buchführung beim gewünschten Mandanten. Sie gelangen nun direkt in die Ansicht von „Kanzlei - Rechnungswesen“:

Datev - Belege gesammelt bereitstellen

Datev - Kanzleisoftware Mandantenübersicht

Ausführung „Mandant ergänzen“ ist elementar, denn nur so werden die von CRM+ übertragenen Daten in „DATEV Rechnungswesen“ abgeholt:

Datev - Kanzlei Daten holen

Hinweis zum Status des Verarbeitungsprotokolls:

Datev - RZ erfolgreiche Abholung

Über die Stapelverarbeitung finden Sie nun die Stammdaten und Buchungsdaten die verarbeitet werden sollen:

Datev - neuen Buchungstapel anlegen

Daraufhin können Sie in der Stammdatenübersicht alle übertragenden Debitoren oder Kreditoren mit den entsprechend hinterlegten Metadaten aus CRM+ einsehen:

Datev - Kanzlei neue Debitoren

Außerdem werden in der Buchungsübersicht alle neu erstellten Buchungsdatensätze die aus CRM+ übertragen wurden aufgelistet. In der Detailansicht finden Sie alle Informationen zur eigentlichen Buchung, so wie Sie diese zuvor in CRM+ definiert haben:

Datev - Details zur Buchung

Bemerkung

Sobald der Übertrag aus CRM+ an DATEV erfolgt ist, werden alle Rechnungen in CRM+ automatisiert auf „gebucht“ gesetzt, um eine Bearbeitung oder das Löschen von Datensätzen zu verhindern und somit die Revisionssicherheit zu gewährleisten.

Aktion „DATEV Buchungsdatenexport“

Die Aktion „DATEV Buchungsdatenexport“ erzeugt, im Gegensatz zur Aktion „DATEV Buchungsdatenservice“, lediglich eine Zip-Datei, welche dann in einer Buchhaltungssoftware verwendet - oder an den Steuerberater übermittelt - werden kann.

Buchungsbelege

In den Faktura Modulen Rechnungen, Eingangsrechnungen, Storno und Gutschriften sind Felder zu Buchungsbelegen verfügbar.

Feld „original Buchungsbeleg“

Das Feld „original Buchungsbeleg“ bietet die Möglichkeit, ein Dokument mit dem entsprechenden Datensatz zu verknüpfen. Es wird dafür benötigt, den Beleg zu vermerken, welcher an den Kunden gesendet wurde.

Bemerkung

Der Buchungsbeleg muss zwingend dem Dokument entsprechen, das an den Rechnungsempfänger gesendet wurde. In diesem Dokument muss eine PDF- oder Bilddatei hinterlegt sein. Sie haben die Möglichkeit, den Kundenbeleg durch normales Bearbeiten des Datensatzes zu setzen. In diesem Fall stehen alle referenzierten Dokumenten-Datensätze zur Auswahl. Der Buchungsbeleg kann auch durch einen PDF Export, oder einen E-Mail Workflow Task mit PDF Anhang, gesetzt werden.

Feld „letzter Buchungsbeleg“

Das Feld „letzter Buchungsbeleg“ ist ein Referenzfeld zum jeweils zuletzt erstellten Buchungsbeleg. Dieser letzte Buchungsbeleg kann z.B. eine Rechnung inkl. Mahngebühren sein.

Bemerkung

Der originale Buchungsbeleg wird an “DATEV Unternehmen online” übertragen und als Buchungsbeleg verwendet.
Der letzte Buchungsbeleg wird nur bei der Übertragung der Mahngebühren verwendet (beim Buchungsdatenservice). Wurden die Mahngebühren deaktiviert, werden der letzte Buchungsbeleg beim Buchungsdatenservice nie übertragen.

Bemerkung

Wenn das Add-on DATEV Buchungsdatenservice aktiviert ist, dann ist beim PDF Export die Option „Als Buchungsbeleg verwenden“ standardmäßig aktiv!

Bemerkung

Anfallende Mahngebühren werden in dem Monat übertragen, in dem sie anfallen. In diesem Fall wird der letzte Buchungsbeleg für die Übertragung verwendet.

Fehlermeldungen

Sollte in einem oder mehreren Datensätze(n) Feldwerte fehlen, die einen korrekten Export verhindern, wird dies in einem Popup dargestellt. Es werden hier sowohl die Datensätze (direkt anklickbar mittels Link), als auch detaillierte Fehlermeldungen dargestellt:

Datev - Fehlermeldung fehlende Feldwerte

Limitierungen

Bemerkung

Bei aktiviertem Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“ ist ein Produktblock in Datensätzen des Moduls Eingangsrechnungen zwingend notwendig!

Wurde das Add-on „DATEV Buchungsdatenservice“ aktiviert, ist die Aktion „Eingangsrechnung erfassen“ in den Aktionen der Listenansicht nicht mehr verfügbar, da im Popup zur Schnellerstellung kein Produktblock vorhanden ist. Eingangsrechnungen müssen dann generell über die normale Erstellansicht erzeugt werden.